Hauptbereich
Bärlauch
Im Gemeindewald Weingarten (Baden) gibt es eine Vielzahl von Standorten auf denen Bärlauch wächst. Er bevorzugt feuchte Laubwälder, entsprechenden Schatten und humusreichen Boden. Vielfach bildet die Pflanze ausgedehnte Bestände.
Der Forstbetrieb Weingarten vermarktet je nach Witterungsverlauf jedes Jahr Bärlauch. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserer Gemeindeförsterin Elena Motschilnig, e.motschilnig(@)weingarten-baden.de.
Bärlauch ist eine wertvolle Heilpflanze und hat die gleichen Eigenschaften wie der Knoblauch. Er wirkt blutreinigend, krampflösend und blutdrucksenkend. Die Pflanze hilft bei Magen- und Darmstörungen bei Darminfektionen, Hautausschlägen, Bronchialkatarrhen sowie bei Darminfektionen, außerdem bei Bluthochdruck und Arterienverkalkung. Bär-Lauch ist übrigens giftig für Pferde, Hasen und Kaninchen, Hamster und Meerschweinchen. Der lateinische Name ist Allium ursinum. Allium ist der lateinische Name des Lauch, genau wie Knoblauch und Zwiebel tragen diese den gleichen Gattungsnamen. Der Artname ursinum bedeutet "vom Bären verzehrt", nach dem Winterschlaf nehmen die Bären als eines der ersten Nahrungen dieses Lauch auf.
Vorsicht !
Verwechslungsmöglichkeiten gibt es mit dem Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen und teilweise den Blättern des Aronstabs.
Unterschied Maiglöckchen und Bärlauch
Maiglöckchen: Der Stängel des Maiglöckchens ist von einer braunen, häutigen Blattscheide umgeben. Halten Sie das Blatt gegen das Licht und Sie sehen das die Blattnerven enger stehen und häufiger vorkommen. (viele Blattnerven - kleiner Abstand).
Bärlauch: Bär-Lauch-Stängel sind grün bis weiß und ohne Blattscheide. Halten Sie das Blatt gegen das Licht und Sie sehen das die Blattnerven des Bärlauchs viel weiter entfernt voneinander liegen ca. 3-4mm. Bärlauch (wenige Blattnerven - großer Abstand)