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Gemeinde Weingarten (Baden)

FSJ an der Turmbergschule

Artikel vom 09.07.2019
 

Nach dem Abschluss zurück in den Schulalltag? Warum das auch Spaß machen kann, berichtet unser FSJler der Turmbergschule.

Wer den Schulabschluss in der Tasche hat, ist meistens froh, eine Weile mal keinen Klassenraum zu sehen und so weit weg wie möglich von Prüfungen und Hausaufgaben zu kommen. Für Marius Wöhrl ist es etwas anders gekommen. Für ihn hat vor rund einem Jahr das Freiwillige Soziale Jahr an der Turmbergschule in Weingarten begonnen. Zurück also ins Klassenzimmer – rein in den Schulalltag. Zwar gemeinsam mit den Schülern der Weingartner Gemeinschaftsschule – dieses Mal aber vor allem auch aus Sicht der Lehrkräfte.  

Marius Wöhrl ist 20 Jahre alt und steht kurz vor dem Ende seines Freiwilligen Sozialen Jahres an der Turmbergschule in Weingarten.  Wenn man mit ihm im Schulgebäude unterwegs ist, spürt man die tolle Verbindung, die er sich mittlerweile zu den Schülern aufgebaut hat. Ein High Five hier, ein Zuwinken da, ein kurzer Ratschlag zwischen Tür und Angel. Freudige Rufe, wenn die Schüler in den Klassenraum kommen und der FSJler bereits als Aufsicht auf sie wartet. Eine gesunde Mischung aus dem nötigen Respekt und freundschaftlichem Umgang ist vonseiten der Schüler zu spüren. Die siebte Klasse, die Marius Wöhrl heute betreut, scheint Spaß bei den Aufgaben zu haben – genau wie der FSJler selbst. Bei den Hausaufgaben wird zwischendurch immer wieder gelacht. Zu den Tätigkeiten im Freiwilligen Sozialen Jahr gehört nicht nur das Betreuen der Schüler in Leerstunden oder der Pause.

„Mein Aufgabenspektrum ist sehr breit gefächert. Ich beaufsichtige Kinder, mache Vertretungen, helfe dem Sekretariat, Hausmeister oder den Lehrern, aber plane auch verschiedene Dinge oder gehe mit den Grundschülern in die Bibliothek. Langweilig wird es einem da auf jeden Fall nicht.“ – Marius Wöhrl


Besonders die ersten Tage des Schuljahres werden ihm besonders in Erinnerung bleiben, erzählt der 20-Jährige. Schon etwas besonders, wenn man seine ganzen alten Lehrer aus der Grundschulzeit wiedertrifft.

Das Freiwillige Soziale Jahr an der Turmbergschule würde Marius Wöhrl klar weiterempfehlen, „weil es vielseitig und unterhaltsam ist. Man hat ein breites Aufgabenspektrum, lustige Kinder und Kollegen, man kann sich pädagogisch weiterbilden und man erhält viele interessante Einblicke in das Leben hinter dem Lehrerzimmer."

Das Freiwillige Soziale Jahr endet für ihn mit dem Beginn der Sommerferien Ende Juli. Für Marius Wöhrl ist dann auch die Schulzeit endgültig vorbei. In Zukunft möchte er studieren. Vielleicht Fachrichtung Maschinenbau, sagt er – aber auch ein Studium in Fachrichtung Ingenieurspädagogik angelehnt an das FSJ wäre für ihn denkbar. Pädagogik und Technik werden dabei kombiniert. „Man kann sich nach dem Studium in beide Richtungen vertiefen bzw. als Lehrer an Berufsschulen oder ähnlichem tätig werden“, erzählt Marius Wöhrl.

Im neuen Schuljahr gibt es an der Turmbergschule dann eine neue FSJ-Stelle zu vergeben. Wer auch Lust bekommen hat, auf ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Weingartner Gemeinschaftsschule, kann sich ab sofort bewerben. Weitere Infos in der Stellenanzeige.

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