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Gemeinde Weingarten (Baden)

Winterfeier des Bürger- und Heimatvereins

Artikel vom 25.01.2024

Gelungener Mix aus Musik, Gesang und Zauberei

Zur seiner traditionellen Winterfeier hatte der Bürger- und Heimatverein wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dazu konnte Vorsitzender Wolfgang Wehowsky, der mit verbindenden Worten durch das Programm führte,  zahlreiche Mitglieder und Freunde, unter ihnen auch Weinkönigin Leonie sowie die Gemeinderäte Gerhard Fritscher, Hans-Martin Flinspach und Sonja Güntner, in der festlich geschmückten Walzbachhalle begrüßen.

Musikalische Eröffnung

Das musikalische Programm eröffnete das  Quintett des Handharmonika-Spielrings unter Leitung von Uwe Höhn mit dem Titelsong „Memory“ aus dem Musical „Cats“ und einem temperamentvollen Tango Argentino sowie  anderen schmissigen Weisen. Weitere musikalische Highlights setzte der Bariton Makitaro Amira, der am Flügel einfühlsam von Pianistin Reiko Emura begleitet wurde, mit dem Fliegermarsch von Hermann Dostal, der Kleinen Nachtmusik von Mozart, dem Lied „Sleigh Ride“ von Leroy Anderson und dem Schlittschuhläufer-Walzer von Emile Waldteufel, um nur einige der beschwingten Titeln zu nennen.      

Das Werk von Josef Wolf

Dazwischen führte Roland Felleisen  in das Leben und Werk von Heimatdichter Josef Wolf (1867 bis 1937) ein, indem er die besinnlichen Gedichte „Zu viel Sonne“, „Zufriedenheit“ und „Lasst mich ziehen“ rezitierte. Aus den über 1000 Gedichten, die der Schuhmacher und Poet aus der Engelstraße hinterlassen hat, sprechen Gläubigkeit, Lebensweisheit, Naturverbundenheit, Herzensgüte und Humor, außerdem die Armut jener Zeit  sowie Auswanderung, Heimwehr und Rückkehr.

Ehrungen für Verdienste

Die Winterfeier des Bürger- und Heimatvereins bot auch einen würdigen Rahmen, verdiente Mitglieder zu ehren. So würdigte Vorsitzender Wolfgang Wehowsky das herausragende ehrenamtliche Engagement von Karl-Heinz Hettler, der als Leiter des Bauteams maßgeblich die Renovierung und den Ausbau der vom Verein erworbenen Immobilie zum Heimatmuseum erfolgreich gemanagt hat.

„Hoch Badnerland“

Dabei brachte er nicht nur seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten ein, sondern es gelang ihm immer wieder, auch Mitglieder und Freunde zu gewinnen, die ihn dabei unterstützten. Für diese Verdienste ernannte ihn der Vorstand zum Ehrenmitglied. Für 25-jährige treue Mitgliedschaft wurde Gerlinde Gablenz die silberne Ehrenspange verliehen. Den Geehrten händigte der Vorsitzende die entsprechende Urkunde aus.  Zum Abschluss des ersten Programmteils intonierte das Handharmonika-Quintett den Marsch „Hoch Badnerland“ und unter rhythmischem Klatschen stimmten alle Gäste in das Badnerlied ein.

Kaffee und Kuchen

In der Pause hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen, während das Ehepaar Zöller die Bühne für den zweiten Teil des vergnüglichen Nachmittags umgestaltete, der ganz im Zeichen der Zauberei stand.

Magischer Cocktail

Das Weingartner Ehepaar Armin und Susanne Zöller bot einen magischen Cocktail, der die Besucherinnen und Besucher immer wieder verblüffte. So „vermehrte“ Armin Zöller zwei Weingläser auf acht und machte Wein zu Coca Cola. Er verwandelt einen Fünf-Euro-Schein auf eine Banknote über 20 Euro und „empfahl“ sich als Kämmerer, der die Gemeinde über Nacht entschulden könnte. Als Höhepunkte der Schau  ließ einen Tisch über der Bühne „schweben“ und präsentierte seine  Enkelin als „schwebende Jungfrau“. Es war auch wieder eine perfekte Illusion.

Volkslieder zum Abschluss

Zum Abschluss wurden traditionell wieder gemeinsam die Volkslieder „Wenn alle Brünnlein fließen““ und „Im schönsten Wiesengrunde“ sowie „Kein schöner Land“ und „Ein schöner Tag“ (Amazing Grace) gesungen. Mit Dankesworten und einem Präsent verabschiedete Wolfgang Wehowsky alle Mitwirkenden und Weinkönigin Leonie. (rof)  

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