Restbetrag nach der Vereinsauflösung an Jugendfeuerwehr, Jugendrotkreuz und blut.eV

Die Ortsgruppe Weingarten des Hausfrauenbunds, DHB Netzwerk Haushalt, hatte sich im vergangenen Jahr aufgelöst. Nach Ende der gesetzlichen Frist wurde das verbliebene Restvermögen frei und wurde gemäß der Satzung der Ortsgruppe zu gleichen Teilen der Jugendfeuerwehr, dem Jugendrotkreuz und dem Verein „blut.eV.“ übergeben. Die langjährige Vorsitzende Barbara Sakatsch überreichte einen Betrag von insgesamt 5.410,66 € an die Vertreter der drei Organisationen. Der Hausfrauenbund wollte mit der Auswahl dieser Adressaten der Jugend einen Anreiz vermitteln, weiterhin bei der Stange zu bleiben, erklärte sie, denn soziales Engagement sei im gesellschaftlichen Leben unverzichtbar. Elina Holzmüller, Leiterin Jugendrotkreuz, bedankte sich herzlich und meinte, der ihnen zugedachte Betrag fließe sowohl in die Ausbildung der Jugendlichen, für die immer wieder sinnvolle Neuigkeiten anzuschaffen seien oder in Schminkmaterial für die Realistische Unfalldarstellung. Jörg Sakatsch, Leiter der Jugendfeuerwehr, sagte, damit könne eine Fahrt der Jugend zur Partner-Feuerwehr in Weingarten (Württemberg) unterstützt werden, denn Spenden an die Feuerwehr flössen sowohl in Technik als auch in Kameradschaftspflege. Susanne Bogner  von blut.eV, berichtete von einem neuen Konzept für schwerkranke Patienten am Städtischen Klinikum: „Integrative Onkologie“. Unter diesem Stichwort würden alle, eine schulmedizinische Therapie begleitenden Maßnahmen, beispielsweise Entspannung, Aromatherapie, Sport, Malen und Musik zusammengefasst. Das komme Patienten und Angehörigen gleichermaßen zugute, denn erwiesenermaßen werden durch solche Begleittherapien Kräfte freigesetzt, die die Heilung fördern. Diese integrative Onkologie werde aber von den Krankenkassen bislang nur bei Privatpatienten übernommen. Hierfür könne der Verein das Geld gut gebrauchen.