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Gemeinde Weingarten (Baden)

100 Teilnehmer beim Bürgermeister Wandern

Artikel vom 15.04.2019

Knapp über 100 Wanderlustige haben am Sonntag die Einladung wahrgenommen, mit Bürgermeister Eric Bänziger die Wanderstiefel zu schüren und sich dazu beim Parkplatz am Friedhof getroffen.

Standort der neuen Wandertafel

Dort steht die neue Wandertafel, die zum Auftakt dieses Tages sozusagen als Start in die neue Wandersaison vom Bürgermeister enthüllt wurde. Die Tafel zeigt den Ausschnitt zwischen Obergrombach und Jöhlingen mit Weingarten als Ausgangspunkt für den „WG 1 – Über sanfte Hügel zur Schönen Aussicht“. Die Wanderkarte selbst, die der Tourismusverband Kraichgau-Stromberg jetzt neu herausgegeben hat, wurde den Teilnehmern an die Hand gegeben und enthält 31 Wandervorschläge von dreieinhalb bis 42 Kilometer Länge im gesamten Kraichgau-Stromberg-Gebiet.

Gute Beschilderung zur Orientierung

Der Gemeindemitarbeiter Kay Ostwald hatte zusammen mit dem Bauhof 152 Schilder installiert: richtungsweisende mit Entfernungsangaben an Kreuzungen und einfache Bestätigungsschilder auf der Strecke, um dem Wanderer Sicherheit zu geben. Unter seiner Leitung machte sich der Tross auf den Weg. Vom Parkplatz aus nach Norden Richtung Ungeheuerklamm. Bei höchst angenehmem Wetter zeigte sich der Wald in diesem feuchtschattigen Gebiet in sanft frühlingshaftem Grün. Am Ende der Klamm führte ein sanfter, aber sehr langgezogener Aufstieg zum Grillplatz auf dem Höheforst. Hier wartete zur freudigen Überraschung vieler Teilnehmer ein handfester Imbiss mit Gulasch- oder Gemüsesuppe, Brot und Erfrischungsgetränken.  Ein Drittel des 14 Kilometer langen Weges war jetzt geschafft. Von dort aus führte der Weg, so gut markiert, dass selbst gänzlich Ortsunkundige ihn nicht verfehlen konnten, zur Siedlung Sallenbusch. Die einzige Asphaltstrecke auf dem ansonsten wunderbar angenehm zu gehenden Wald- und Wiesenweg führte von der Sallenbusch-Siedlung zur L 559. Es folgte der Rückmarsch ins Dorf, über den Schmalensteinweg zum Alten Friedhof.  Das dicke Ende für manche schon strapazierte Wanderer war dann ein extrem steiler Aufstieg über einen Erdweg auf den Kirchberg. Aber oben angekommen, war alle Mühe vergessen.

Das Hügelsofa auf der Schönen Aussicht

Ein herrliches Panorama mit Blick auf blühende Bäume eröffnete sich dem Wanderer. Nur noch wenige hundert Meter und das nächste Etappenziel war erreicht:  Das neue Hügelsofa auf der Schönen Aussicht. Das Sofa gehört zum Konzept und ist ein Wiedererkennungsmerkmal an vielen Wanderwegen im Kraichgau. Gerne hat die Gemeinde diese Attraktion angeschafft und der Spaß damit war groß.

Der Schwarzwaldverein, der einst ebenfalls Wege markiert und Sitzbänke aufgestellt hatte, hatte einst den Wein-Wandertag ins Leben gerufen,  der heute noch ein sehr beliebtes Event ist. Regelmäßig führt eine Wanderetappe auch zur Schönen Aussicht, so dass der Platz vielen der Wanderer an diesem Tag bekannt gewesen sein dürfte. Jetzt hat er mit dem Hügelsofa eine weitere Aufwertung erfahren.

Es war kurz nach 15 Uhr, als sich der Trupp zur letzten Etappe aufmachte und wenig später das Ziel erreichte: Die Weinmanufaktur. Hier empfing Frank Gauss zusammen mit seiner Frau die Gäste, die auf Einladung der Gemeinde mit freier Auswahl von Weinköstlichkeiten und reichlich Wasser bewirtet wurden.

Ein superschönes, stimmiges Event

„Es war alles stimmig“, bilanzierte Bürgermeister Eric Bänziger zum Schluss. Das Wetter war herrlich, die Strecke angenehm, abwechslungsreich und vom Schwierigkeitsgrad her so gewählt, dass sich auch jüngere Personen angesprochen fühlten. Seine Mitarbeiterin im Rathaus, Claudia Geißler-Spohrer, hatte eine vorzügliche Organisation vorgelegt und die Teilnehmer dankten es mit bester Laune. 

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