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Gemeinde Weingarten (Baden)

17. Weingartener Lebenslauf

Artikel vom 15.09.2022

von blut.eV wieder in Präsenz

Den Umständen entsprechend erfolgreich

Es war von vornherein klar, dass der 17. Lebenslauf von „blut.eV“ zugunsten krebskranker Menschen nicht an die Zahlen der Vor-Corona-Zeit herankommen dürfte.

400 Anmeldung für Präsenzlauf, 200 für virtual run

„Zwei Jahre Pause steckt man nicht einfach so weg“, war die einhellige Meinung der Veranstalter selbst und ihrer Mitstreiter. „Es ist so schön, wieder draußen zu sein!“ rief die Vorsitzende von blut.eV, Susanne Bogner. Auch dieser Lauf sei ein Hybridlauf, fuhr sie fort. 400 Läuferinnen und Läufer hätten sich für den Präsenzlauf entschieden, bis zum 24. September bestehe noch die Möglichkeit, virtuell teilzunehmen. Hier seien bereits 200 Sporttreibende angemeldet. „Die Anmeldungen werden sich wiederaufbauen und von Jahr zu Jahr mehr werden, wie es ganz zu Anfang auch war“, tröstete Bürgermeister Eric Bänziger.

„Es wird wieder besser“

„Das Wetter ist bestes Laufwetter und es ist ein guter Tag für Weingarten und ein guter Tag für blut.eV“. Zum „besten Laufwetter“ erhielt das Ortsoberhaupt, das selbst im Laufdress erschienen war, nur Zustimmung mit der kleinen Einschränkung, „wenn es trocken bleibt“. Die meiste Zeit hingen dunkle Wolken am Himmel und ab und zu wirbelte eine kühle Windbö über die Köpfe. „Es wäre zu schade, wenn es jetzt auch noch regnen würde“, meinte Jörg Kreuzinger, der mit David Metzger zusammen die Moderation übernommen hatte. „So eine Sportveranstaltung lebt von Aktiven aber auch von Zuschauern, die anfeuern. Vielleicht kommen spontan noch ein paar dazu.“ In der Tat wirkte die Stimmung wenige Minuten vor dem Start durchaus voll Tatendrang.

Die Kinder machten das Aufwärmprogramm

Die Kinder des Kindergartens Waldbrücke gestalteten auf der Bühne das Aufwärmprogramm. Mit viel Hüpfen, Springen und Bewegung trällerten sie zur Musik und animierten ihre Zuschauer vor der Bühne gerne zum Mitmachen. „Zehn Runden“ hatte sich Uwe Presler vorgenommen, das seien 13 Kilometer. Andreas Dürr dachte schon weiter und wollte 15 Runden schaffen, denn er trainiere für einen Halbmarathon. Er lief mit der Gruppe Seeger Wohnkonzepte, die eine beachtliche Anzahl von Sportlern zusammenbrachte. Die gesamte Gruppe hatte sich insgesamt 200 Runden vorgenommen. Wie hoch dann die vom Sponsor gespendete Summe ausfalle, verriet er nicht.

Super Organisation von allen Beteiligten

Die Organisation ließ nichts zu wünschen übrig. Die Laufstrecke war autofrei gehalten. Die Moderatoren begrüßten viele einzelne Läufer mit aufmunternden Ansagen. Das Rote Kreuz hielt fabelhaftes Selbstgebackenes bereit, aber die Jugendfeuerwehr stand nur mit halber Kraft am Grill. „Wir haben das Programm während Corona auf null heruntergefahren und müssen jetzt langsam wiederaufbauen. Wir können nur das anbieten, was momentan mit einer verringerten Mannschaft leistbar ist“, erklärte Jörg Sakatsch. Darum habe man als machbare Lösung einen Teil des Speiseangebots an den Turn- und Sportverein abgetreten. Dann knallte die Kanone des Schützenvereins und der Pulk setzte sich in Bewegung. Jeder Kilometer zählt.

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