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Gemeinde Weingarten (Baden)

Verkehrsberuhigung, Sicherheit und Parkkonzept

Artikel vom 21.02.2019

5. Infoveranstaltung zur Jöhlinger Straße

Die fünfte Informationsveranstaltung über die Jöhlinger Straße betraf die verkehrsrechtliche Gestaltung des zweiten Bauabschnitts. Schwerpunkt waren „Verkehrsberuhigung und Sicherheit“ sowie das Parkierungskonzept. Bürgermeister Eric Bänziger erklärte den erneut zahlreichen Zuhörern, nach Diskussion im Gemeinderat und Abwägung der Anregungen der Interessengemeinschaft liege nun ein endgültiges Konzept vor, das am Montag im Gemeinderat beschlossen werden soll. Danach erläuterte Planerin Elke Gericke die Details.

Verkehrsberuhigung und Sicherheit

Zur Verkehrsberuhigung wird der erste Bauabschnitt zwischen von der Mühlstraße bis zum Ortsausgang zwei Verschwenkungen enthalten. Bis zur Ortsausfahrt Richtung Jöhlingen sei Tempo 30 beantragt, bis zum Bärentalweg aus Lärmschutzgründen bereits genehmigt. Insgesamt drei „Blitzer“ auf der gesamten Jöhlinger Straße sollen dafür sorgen, dass dieses auch eingehalten werde. Im zweiten Bauabschnitt werde der Gehweg auf der Südseite durchgängig 1,50 Meter breit sein. Um das zu gewährleisten, werde die Fahrbahn an der Engstelle Mühlstraße auf 5,25 Meter verschmälert. An der Einmündung Katzenbergweg werde die erste Fußgängerampel installiert, die zweite bei der Einfahrt auf den künftigen Parkplatz beim ehemaligen Weingut Schäfer.

Wenige Stellplätze auf der Fahrbahn, aber viele auf neu eingerichtetem Parkplatz

Dieser Parkplatz werde mindestens 30 Stellplätze bringen. Der bereits bestehende Parkplatz am Bärentalweg werde beibehalten.

Das Parkkonzept sieht auf der Fahrbahn in diesem Abschnitt nur noch sechs Stellplätze auf der Nordseite vor, maximal zwei hintereinander. Dazwischen werden bis zu 50 Meter lange Flächen als Ausweichbuchten freigehalten. Auf der Südseite ist ein durchgängiges „eingeschränktes Halteverbot“ vorgesehen, was nicht bedeute, dass nicht kurzfristig zum Be- und Entladen angehalten werden könne. Um zu verhindern, dass gegenüber diesen Parkmarkierungen auf der Nordseite der südliche Gehweg überfahren werde, sollen Poller eingebaut werden. Die geringe Anzahl Parkflächen auf der Fahrbahn hatte die Interessengemeinschaft noch nie akzeptiert, auch jetzt nicht. Ihre Sorge galt den Sozialdiensten und privaten Besuchern.

„Die Straße wird einen ganz anderen Charakter haben“

„Nach ihrer Fertigstellung wird die Jöhlinger Straße einen ganz anderen Charakter haben als vorher“, fasste Elke Gericke zusammen. Bänziger meinte, das Konzept habe viele divergierende Meinungen zu berücksichtigen versucht. Er halte es für gelungen, aber es seien im Lauf der Zeit durchaus Verbesserungen möglich. Es sei nichts in Stein gemeißelt. Zum Zeitablauf sagte er, der erste Bauabschnitt habe sich verzögert, dennoch werde der zweite Bauabschnitt planmäßig „im Sommer“ starten. Allerdings, räumte er ein, der zweite Bauabschnitt werde der schwierigste. Es gebe keine Durchfahrt und keinen Schleichverkehr. Der Parkplatz Schäfer werde Lagerplatz für Baumaterial. Hierfür wird es zu gegebener Zeit eine weitere Informationsveranstaltung geben.

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