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Gemeinde Weingarten (Baden)

Klassische Melodien und moderner Sound

Artikel vom 22.09.2022

30. Liedernachmittag von Helmut Seidel bot ein vielseitiges Programm und kam gut an

Der Weingartener Tenor Helmut Seidel feierte beim diesjährigen Liedernachmittag in der evangelischen Kirche gleich ein dreifaches Jubiläum: 60 Jahre aktiver Chorsänger, 40 Jahre Benefizkonzerte  und 30 Jahre Unterstützung für SOS-Kinderdörfer in Deutschland und weltweit. Das vielseitige Programm, das klassische Stücke und moderne Somgs in einer gelungenen Synthese vereinigte, kam beim Publikum einmal mehr gut an.

Das Entree „An die Musik“, das letzte Werk im kurzen Leben von Franz Schubert, und das Stück „In mir klingt ein Lied“ nach Frederic Chopin, die Seidel als Solist vortrug, jeweils einfühlsam begleitet von Sandra Nagel am Klavier, entrückte die Zuhörer in eine bessere Welt. Karl-Heinz Eisen brachte mit seinem Alphorn mit den Kompositionen „Bergland-Echo“, „Moostalglocken“ und „Peace-Song“ alpenländische Stimmung in den Kirchenraum.

Die Band „Faltenrocker“ mit Thomas Augenstein am Keyboard sowie Eckkard Ocker an der Gitarre und Peter Helmling am E-Bass sorgten mit den Liedern „Imagin“ von John Lennon, „Ein ehrenwertes Haus“ von Udo Jürgens und „Mother and Child Reunion“ von Paul Simon für den ersten modernen Touch. Den rundete der elfjährige Lukas Helmling routiniert am Klavier noch mit dem Stück „Calypso und Tanz der Intervalle“ ab.

Bei ihrem zweiten Auftritt präsentierten die „Faltenrocker“, verstärkt mit Sebastian Helmling an der E-Gitarre,  die modernen Klassiker „Islands in the Stream“ von den Bee Gees, „Samba für dich“ von Carlos Santana und „Piano Man“ von Billy Joel. Den temperamentvollen „Ungarischen Sprungtanz“ interpretierte die erst siebenjährige Emilia Helmling mit Bravour.

Die Helmling-Kinder Emilia und Lukas sowie Emma begleiteten die Band gesanglich beim Appell „Komm, wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg. Den krönenden Schussakzent setzte Helmut Seidel mit dem besinnlichen Song „So leb dein Leben“, dem  Frank Sinatra unter dem Titel „My Way“ zu Weltruhm verhalf.  Dieter Farrenkopf moderierte einmal mehr das abwechslungsreiche Programm mit Witz und Humor.

Lang anhaltender Beifall belohnte alle Sänger und Musiker für ihre gelungenen Darbietungen.

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung lief unter der Schirmhherschaft von Bürgermeister Eric Bänziger eine Spendenaktion für SOS-Kinderdorfprojekte in der Ukraine und für humanitäre Hilfe für SOS-Kinderdörfer in Äthiopien, die auf gute Resonanz gestoßen ist.

Aus Innsbruck war der SOS-Geschäftsführer im Ruhestand, Wilfried Vyslozil, angereist, um dem „Tenor der Herzen“ und dem „SOS-Botschafter der Zuversicht und Hoffnung“ Helmut Seidel  für sein Engagement zu danken. „Aus einem Traum wurde ein Lebenswerk für zahlreiche Länder. Du hast die Welt ein Stück besser gemacht. Ich habe Dich dabei gerne begleitet“, sagte Vyslozil unter dem Beifall des Auditoriums. (rof)

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