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Gemeinde Weingarten (Baden)

Der Träuble-Lauf 2024

Artikel vom 25.04.2024

Melina Wolf siegt erneut in der Zehn-Kilometer-Distanz

Für Sportler gibt es kein schlechtes Wetter. Trotzdem waren alle, Sportler wie Veranstalter, froh, dass am Tag des 3. Träublelaufs die Wolken dichthielten, auch wenn es reichlich kühl war. Trotz bescheidener 5°Celsius in der Frühe waren 396 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen. 241 nahmen sich die Zehn-Kilometer-Route vor, 155 die Fünf-Kilometer-Strecke.

Der Lauf war bestens organisiert. Die Strecken führten, wie beim letzten Mal optimal ausgetüftelt, mit einem Anteil über Asphalt, einem Anteil durch den Wald und einem Anteil auf Feldwegen parallel zur Bundesstraße. Hotspot mit Start und Ziel war der GEGGUS-Sportpark.

In der Region etabliert

Eine halbe Stunde vor dem Start waren schon etliche Läufer versammelt. Die Teilnehmerliste verriet ein großes Einzugsgebiet und zeigte damit, dass sich der Träuble-Lauf, der auch unter „laufen.de“ des Deutschen Leichtathletikverbands zu finden ist, bereits etabliert hat.

Andreas Hummel vom TSV-Lauftreff gab gute Tipps fürs Aufwärmen. „Ganz wichtig: vor dem Lauf nicht dehnen“, sagte er, „denn die Muskeln sind noch kalt“. Stattdessen empfahl er leichte Lockerungsübungen, Hüpfen, Hüfte drehen, Fußgelenke drehen und schließlich langsames Laufen zum Anwärmen.

Nach dem Lauf warteten im Finish-Bereich Bananen und Äpfel, gesponsert vom Höhefelder Hof, um die Calcium- und Zuckerreserven aufzufüllen. Bereits am Vorabend hatte im Lokal des Pächters, im Belvedere, ein Pasta-Essen für Läufer stattgefunden, das sehr gut angenommen worden wäre, berichtete Frank Schneider vom TSV. Auch die Schuhspezialisten und Laufexperten Orthokonzept und rennwerk Karlsruhe waren vertreten, um ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen.

Das Drumherum macht Stimmung

Dieses ganze „Drumherum“ in Verbindung mit gut gelaunten, farbenfroh gekleideten Sportlern vermittelte den lebhaften Eindruck eines tollen Events, bei dem jeder gern beteiligt sein wolle. Zugleich fand eine Typisierungsaktion des Vereins blut.ev statt. Am Stand war es möglich, sich ganz unkompliziert mit zwei Wattestäbchen einen Wangenabstrich abnehmen und so als möglicher Lebensretter in die weltweite Datenbank aufnehmen zu lassen.

Der Startbereich füllte sich. Vier, drei, zwei, eins – ein Kanonenschuss des Schützenvereins knallte und das Feld setzte sich in Bewegung. Als Favorit auf Startplatz eins galt Melina Wolf. Sie setzt seit Jahren Maßstäbe im Langstreckenlauf in der Region und war auch heute wieder uneinholbar. 17 Minuten nach dem Start erreichte sie mit weitem Vorsprung den GEGGUS Sportpark, um die zweite Runde in Angriff zu nehmen. Und fast möchte man sagen „erwartungsgemäß“ ging sie mit einer Nettozeit von 33:51 Minuten als erste ins Ziel. Der Zweite, Yannik Weber, ebenfalls von der Lauf-Region Karlsruhe folgte mit 34:45 Minuten. 

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