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Die Baugenossenschaft ist gut aufgestellt
Aus der Mitgliederversammlung
Trotz allgemeiner Teuerung im Bereich der Wohnungswirtschaft kann die Baugenossenschaft Weingarten einen Bilanzgewinn von knapp 160.000 Euro verzeichnen.
Die Finanzlage ist geordnet und langfristig gesichert
Der Vorsitzende Klaus-Dieter Scholz berichtete auf der Mitgliederversammlung von einer „geordneten und langfristig gesicherten“ Finanzlage, einer „positiven Ertragslage“ und einem Mitgliederzuwachs auf 348 Personen. Einstimmig folgte die Mitgliederversammlung dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand, eine Dividende in Höhe von 3% an die Mitglieder auszuschütten und den restlichen Teil des Jahresüberschusses der freien Rücklage zuzuführen.
Instandhaltungsarbeiten sind teuer
Nicht nur die Preise für den Neubau von Wohngebäuden verteuerten sich, vor allem vom Bauausbaugewerbe ging ein deutlicher Preisdruck aus, beispielsweise Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen legten zu, sowie Instandhaltungsarbeiten. Letztere spielen für den Erhalt der Bestandswohnungen eine große Rolle. Schwerpunktmäßig ging es um Verbesserungen und Reparaturen im Bereich Heizung, Sanitär, Fenster, Türen und Balkonen. Diese und andere Verschleißerscheinungen werden selbstverständlich laufend nach Bedarf durchgeführt.
Der Wohnungsbestand der Genossenschaft besteht aus 138 Mietwohnungen und einer Gewerbeeinheit in 25 Gebäuden sowie etlichen Garagen und Parkplätzen.
Keine größeren Investitionen geplant
Eine weitsichtige, sparsame und vorsichtige Wirtschaftsweise minimiere die Risiken und begründe Erfolge im Hauptgeschäftsfeld, so der Vorsitzende. Auch im Geschäftsjahr 2025 sei mit einem positiven Jahresergebnis zu rechnen. Nach den umfangreichen Neubaumaßnahmen innerhalb der letzten Jahre, als in rascher Folge fünf Häuser durch Neubauten ersetzt wurden, seien gegenwärtig keine größeren Investitionen geplant.
„Besser geht es nicht“
Einzelheiten zu dem „höchst erfreulichen“ Bilanzergebnis berichtete die neue Steuerberaterin der Genossenschaft, Karin Ehinger. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Michael Weickum berichtete, die Prüfung des Bilanzergebnisses durch den Genossenschaftsverband habe keinerlei Beanstandung erbracht. Bürgermeister Eric Bänziger zollte der Geschäftsführung Lob und Anerkennung: „Besser geht es nicht“. Die BG habe zum richtigen Zeitpunkt investiert, als Konditionen günstig waren und damit zielorientiert für die Gemeinde Weingarten den Sozialen Wohnungsbau gesichert. Er danke der Vorstandschaft für ihr hervorragendes Engagement. Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet.
Torben Hill wurde für den verstorbenen Thorsten Hill einstimmig als weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt.