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Baumpflanzaktion 2025
Weinkönigin Leonie & Maskottchen Träuble mit dabei
Für ein neugeborenes Kind einen Baum zu pflanzen, ist in Weingarten seit 1980 Brauch. Jahr für Jahr bietet die Gemeinde Weingarten interessierten Eltern diese Möglichkeit. Mittlerweile wurden gesamt 2845 Geburtsbäumchen gepflanzt.
Dieses Jahr an neuem Standort
Alle Eltern, die im Lauf des Jahres 2024 ein Kind bekommen haben, werden angeschrieben und dürfen sich bei der Gemeindeverwaltung melden. In diesem Jahr hatten sich 53 Familien zur Geburtsbaumpflanzaktion angemeldet. Der Standort war im Gewann Endenloch, im Distrikt Höheforst. Dort besitzt die Gemeinde ein Ackergrundstück, das sie zur Verfügung stellen konnte. Auf diesem Standort sei noch nie Wald gestanden, darum musste zunächst die Genehmigung der Landwirtschaftsbehörde für eine Erstaufforstung eingeholt werden. Da aber die beabsichtigte Pflanzung direkt an den dahinterstehenden Mischwald angrenze, habe es kein Problem gegeben.
Stieleichen wurden gepflanzt
Försterin Elena Motschilnig hatte die Baumart ausgewählt und sich unter Beachtung einer möglichst klimaresistenten und trockenheitsverträglichen Sorte für die Stieleiche entschieden. Die Stieleiche komme sehr gut mit Trockenheit zurecht, erklärte sie. Sie könne 30 bis 40 Meter hoch werden. Der Standort sei relativ trocken, darum werde sie am Montag mit ihren Mitarbeitern die frische Pflanzung noch einmal wässern. Dann im Lauf des Sommers ein zweites Mal und je nach Witterung bei Bedarf ein drittes Mal. Auf dem bisherigen Standort Richtung Moor seien die Bodenverhältnisse günstiger gewesen, aber es sei kein freies Stück mehr vorhanden.
Gemeinderat Jörg Kreuzinger vertrat den Bürgermeister
Gemeinderat Jörg Kreuzinger war für den kurzfristig verhinderten Bürgermeister Eric Bänziger eingesprungen und rief der Reihe nach, beginnend im Januar, die Namen der Kinder auf. Die Familie bekam ihr Bäumchen ausgehändigt und durfte sich eines der bereits vorbereiteten Pflanzlöcher aussuchen. Selbstverständlich wurden viele Fotos gemacht und Weinkönigin Leonie I. und das Maskottchen Träuble posierten gerne fürs Familienalbum.
Dankbar wurde auch bei dem herrlichen fast frühsommerlichen Wetter die von der Gemeinde gespendeten kalten Getränke angenommen und das eine oder andere Glas Sekt auf den Nachwuchs erhoben.