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Theaterpremiere: Die Schöne und das Biest
Ein Blick durch Schlüsselloch
Noch wenige Tage bis zur „Welturaufführung“, wie der Vorsitzende der Theaterkiste, Kalle Hamsen, jedes Jahr die Premiere nennt. Stimmt ja auch. Jedes Jahr gibt es ein neues Stück, das die Theaterkiste für ihre Bühne zurechtgeschneidert hat und das in Weingarten noch nie aufgeführt wurde. Also eine „Weingarten-Welt-Uraufführung“.
Rund sechs Monate Vorbereitungszeit, mit und ohne Textbuch, liegen hinter den 23 Schauspielenden, drei Regieführenden, 17 Bühnenbildschaffenden, einer Souffleuse, zwei Licht- und Tontechnikern, drei Kostümanfertigenden, sieben Maskenbildnerinnen, zwei Foyerausstatterinnen, dem Cateringbeaufragten, fünf Öffentlichkeitsbeauftragten und einer Programmgestalterin.
Harte Arbeit und sehr viel Spaß haben die Zeit geprägt, in der die Theaterkistler – mittlerweile im 30. Jahr ihres Bestehens – auf ein Neues eng zusammengewachsen sind und – wie auch in den letzten Jahren – einige neu dazu Gekommene herzlich in ihre Reihen aufgenommen haben.
Aber noch ist einiges zu tun. Der Bühnenbauer kommt mit einer Rolle Klebeband, um noch schnell etwas auszubessern. Der Beleuchter steht auf der Leiter und justiert die Scheinwerfer optimal. Die Regisseurin hilft einer Schauspielerin ins Kleid zu schlüpfen. Die Ansagerin zeigt eine tolle Requisite, die an diesem Tag noch angeliefert wurde. Geschäftigkeit hier wie dort. Und dann wird es ruhig. Der Spielleiter bittet um Aufmerksamkeit, die vorletzte Probe vor der Generalprobe beginnt.
Endlich ist es soweit. Märchenhafte Musik erklingt und Prinz Rosario betritt die Bühne. Er schreitet zu einem Stuhl und setzt sich, um seinen wunderbaren, selbst gepflanzten Rosenstock zu bewundern.
Das war jetzt auch schon der Blick durchs Schlüsselloch. Mehr wird jetzt nicht verraten. Die Spannung bleibt und ihr werdet alles erleben, wenn am 16. März die langersehnte Premiere steigt. Am 22. und 23. März gibt es zwei weitere Aufführungen und nach der vierten Aufführung am 29. März ist bereits wieder alles vorbei.