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Bericht aus dem Verwaltungsausschuss vom 22.10.2024
Nachfolgend finden Sie den Bericht aus der vergangenen Sitzung
Neubeschaffung Fahrzeug für die Turmbergschule
Die Gemeinde Weingarten stellt der Turmbergschule schon seit vielen Jahren einen Kleinbus als Vielzweck-Transportmittel zur Verfügung. Das Fahrzeug, ein Ford Transit mit neun Sitzplätzen, wird vom Hausmeister der Schule für alle im Zusammenhang mit dem Schulbetrieb erforderliche Fahrten genutzt. Neben den üblichen Besorgungsfahrten wird es insbesondere auch für Fahrten zu Schulsportveranstaltungen, zum Kreismedienzentrum, Schülerausflüge, Gepäcktransport für Schullandheimaufenthalte und mehr eingesetzt. Darüber hinaus steht das Fahrzeug jedoch auch dem Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr für Personentransporte zur Verfügung, beispielsweise für Seniorennachmittag, auswärtige Feuerwehrveranstaltungen, Leistungswettbewerbe und Zeltlager der Jugendfeuerwehr. Die Gemeinde nutzt das Fahrzeug für Informationsfahrten mit dem Gemeinderat oder die Ortsseniorenrundfahrten mit dem Bürgermeister. Das bisherige Fahrzeug ist zwischenzeitlich über 13 Jahre alt, hat 66.000 Kilometer und ist längst abgeschrieben. Durch die übermäßige Beanspruchung ist das Fahrzeug stark abgenutzt und muss dringend ausgetauscht werden. Für die Neubeschaffung eines entsprechenden Automobils wurde ein Haushaltsansatz in Höhe von 40.000 Euro veranschlagt. Die Gemeinde hat sich nun von örtlichen und überörtlichen Autohäusern entsprechende Fahrzeuge anbieten lassen. Vorgaben waren insbesondere 9 Sitze, leichtes Handling beim Um- und Ausbau der Sitze sowie eine Anhängerkupplung. Oliver Russel, Leiter Fachbereich 2, berichtete, beim Angebot des Autohauses Wolf in Weingarten handele es sich um einen 9-Sitzer Kleinbus Ford Transit Custom mit Dieselkraftstoff Eco Blue. Das Fahrzeug sei 2 Jahre alt, habe 300 Kilometer Fahrleistung und stehe sofort zur Verfügung. Die Kosten betragen 40.990 Euro brutto. Die Verwaltung befürwortet, dieses Fahrzeug zu beschaffen, da es genau ihren Vorstellungen entspricht und ihre Vorgaben erfüllt seien. Timo Martin (WBB) erinnerte an einen zurückliegenden Gemeinderatsbeschluss, dass die Gemeinde verstärkt auf Klimaschutz und damit Elektromobilität setze. Matthias Görner (FDP) meinte, bei der geringen Fahrleistung von 66.000 Kilometer in 13 Jahren wäre ein Benziner der bessere Antrieb als ein Diesel. Axel Goerke (SPD) fand es grundsätzlich gut, dass die Schule einen Bus zur Verfügung habe, gab der Aussage Timo Martins, dass das kein Beitrag zum Klimaschutz sei, aber recht. Dr. Andrea Friebel (CDU) fand ein Elektroauto zu teuer. Sie würde das Geld lieber für Bäume in der Burgstraße ausgeben und plädierte für das Angebot der Firma Wolf. Sonja Güntner (GLW) gab im Grunde genommen Timo Martin ebenfalls recht, hielt es aber für vernünftig, angesichts der klammen Haushaltskasse das Angebot Wolf anzunehmen. Bürgermeisterstellvertreter Gerhard Fritscher (CDU) meinte, ein Diesel sei in der Anschaffung teuer und darum sei das Angebot Wolf für einen Vorführwagen ein super Preis. Er schlug vor, man solle trotz der bestehenden Grundsatzentscheidung in Bezug auf Klimaschutz innerhalb des Budgets bleiben. Dazu meinte Martin, solle die Gemeinde aber wenigstens alternative Angebote prüfen. Diese Forderung ging angesichts der Tatsache, dass das Fahrzeug Wolf schon bereitsteht, unter.
Der Verwaltungsausschuss sprach sich bei zwei Gegenstimmen der WBB für die Anschaffung des Fahrzeugs der Firma Wolf aus.
- öffentlich bekannt gemacht am 23.10.2024 -