Neuigkeiten: Gemeinde Weingarten (Baden)

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Ferienspaß - Berichte vom Programm 2021

Artikel vom 12.08.2021

Ferienspaß mit Pferden bei Daniela Zöller auf der Bärental-Ranch


Ganz still stehen die beiden Pferde „Mandy“ und „Girlie“ und genießen die Striegeleinheiten, die sie von den Ferienspaßkindern verabreicht bekommen. 15 Kinder hatten sich bei Daniela Zöller angemeldet, um ein paar lehrreiche und abwechslungsreiche Stunden auf ihrer Pferdekoppel zu verbringen. Los ging’s mit einigen Einheiten Grundwissen. Einfühlsam und kindgerecht erklärte die Pferdebesitzerin, was diese Tiere mögen, was sie brauchen und was Kinder besser nicht tun sollten. Die Kinder saßen um einen Tisch auf der „Bärentalranch“ und hörten aufmerksam zu. Sie schauten Bilder an und versuchten, den Gesichtsausdruck eines Pferdes zu deuten: freundlich? Drohend? Ängstlich? Oder müde? Dann erfuhren sie etwas über Haltung, Fütterung und Pflege. Sie betreibe einen Offenstall, erklärte Zöller, das bedeute, dass „wenn ich nicht da bin, dürfen die Pferde 24 Stunden lang machen was sie wollen“. Im Klartext: sie können, fressen, trinken, schlafen, chillen oder auf der Koppel herumlaufen. Und was für Tiere sind Pferde? 

 

Pferde brauchen Platz, Zuwendung und Pflege
Pferde sind Fluchttiere, darum benötigen sie eine Koppel mit viel Platz, damit sie sich nicht eingesperrt fühlen, erklärte die erfahrene Pferdefrau. Sie sind Dauerfresser, denn sie haben im Verhältnis zu ihrer Größe einen sehr kleinen Magen und vertragen es nicht, mehr als vier Stunden nichts zu fressen zu bekommen. Praktisch ist eine Heuraufe, aus der sie sich bedienen können, denn Heu ist das wichtigste Grundnahrungsmittel für Pferde. Daniela Zöller bezieht ihr Heu, das sie im Futterstall aufbewahrt von einem Bauern. Es wird gemäht, getrocknet, dabei mehrmals gewendet und schließlich in Ballen gepresst. Heu und Stroh nennt man „Raufutter“, Karotten und Äpfel sind Saftfutter und gequetschte Haferflocken mit Mais bilden das Kraftfutter. Genau wie das Frühstücksmüsli der Kinder. Ein Pferd braucht aber auch Gesellschaft, einen Partner oder eine Familie, darum sind sie bei Daniela Zöller zu zweit. Als die Kinder ums Haus herum auf die Koppel laufen, sind Mandy und Girlie eben dabei, sich gegenseitig mit ihren weichen Mäulern das Fell zu säubern. Es sind zärtliche Gesten und die Kinder sind fasziniert. Nun geht es ans Striegeln.

 

Vor und nach dem Reiten ist Striegeln angesagt
Zöller holt die Putzbox und zeigt den Kindern erstmal, was alles drin ist. Ein Gummistriegel. Der kommt zuerst, denn er massiert die Haut. „Wenn Du das so kreisförmig machst, dann fühlt sich das Pferd wohl, das tut ihm gut“, erklärt sie und die Kinder dürfen es sogar gegenseitig bei sich ausprobieren. Dann gibt es den Nadelstriegel, der nur längs in Fellrichtung gezogen werden sollte und dann noch die Kartätsche, die den Staub aus dem Fell holt. Bei Pferden, die den ganzen Tag draußen sind, braucht man nur vor und nach dem Ausreiten zu striegeln, erklärt Zöller. Denn in gewissem Grad ist eine Staub- und Schlammschicht auch ein Schutz für die Haut. Alle kommen der Reihe nach dran. Die beiden jugendlichen Helferinnen Johanna und Teresa übernehmen jeweils eine Gruppe. Die Mädchen zeigen den jüngeren, wie der Striegel fachgerecht geführt und der Pferdehuf hochgenommen und vorsichtig aber dennoch gründlich ausgekratzt wird. Auch das darf probiert werden. Schließlich sind alle Vorbereitungen fertig, die Mädels holen die Sättel und der große Augenblick ist für die Kinder ganz nah: Aufsitzen und Reiten.

Ein Bison in der Bibliothek

Hält das Wetter oder hält es nicht? war am Dienstagvormittag die große Frage, als ein gutes Dutzend Ferienspäßler zur Bibliothek kamen. Denn ursprünglich hatten die beiden Leiterinnen, Verena Hartmann und Kerstin Klüh, vorgeschlagen, zum Turm hinaufzulaufen, um den Kindern dort spannende Geschichten vorzulesen. Immer wieder ging der Blick zum Himmel, dann fielen die ersten Tropfen und die Sache war entschieden. „Wir gehen nicht zum Turm, sondern setzen uns auf dem Rathausplatz unter das große Vordach“ beschloss Kerstin Klüh. Die Kinder gehorchten, bekamen jedes noch eine Brezel in die Hand gedrückt und alle waren gespannt. Die Vorleserin erhob die Stimme – da ging es los. Ein heftiger Regenschauer prasselte so stark auf das Vordach, dass nichts mehr zu verstehen war. Also wurden die Sitzkissen wieder eingepackt und das Ganze doch in den Bibliotheksraum verlagert.

Nun waren die Kinder endlich angekommen.  Die Geschichte vom Bison Anton stand auf  dem Plan.

Anton ist ein Bison. Er wohnt in einem Buch und das Buch gehört Louis. Louis und Anton sind die allerbesten Freunde. Bis eines Tages ein dummer Zufall sie trennt. Anton landet in einer Bibliothek und Louis zieht in eine andere Stadt. Anton bleibt bei der besten Bibliothekarin der Welt und die Zeit vergeht. Aber Louis sieht er nicht wieder. Jahre streichen dahin und die Bibliothekarin geht schließlich in Rente. Aber sie hat einen Nachfolger.

Natürlich kam die spannende Geschichte zu einem guten Ende. Und es folgte gleich noch eine. Ein Erlebnis mit einer Fledermaus. Es gibt doch nichts Schöneres, als an einem Regentag im Warmen und Trockenen zu sitzen und Frau Klüh zuzuhören!

Jahr für Jahr ist die Vorlesestunde in der Bücherei ein fester Bestandteil des Ferienspaßprogramms und jedes Jahr ein voller Erfolg. Egal wie das Wetter ist.

Ferienspaß mit Varikabi

Dieser Ferienspaß war mal ganz was anders. Weder Natur noch Sport war geboten, weder Kreativität noch Spaß am Kochen waren gefordert. Dagegen standen heute genaues Hinsehen, präzise Fingerfertigkeit und eine Portion Geduld auf dem Programm. Es ging um das Zusammenstecken kleiner elektronischer Bauteile zu einem Miniroboter in Eigenbau.

Tino Werner aus Leopoldshafen war der Kreativvater der kleinen Konstrukte. Rund 15 Kinder hatten sich angemeldet und erhielten für jeweils 25 Euro einen Bausatz. Die Schachtel enthielt alle Bauteile für einen Varikabi Roboter, den sie anhand der bebilderten Anleitung zusammenstecken konnten. Zwei Transistoren sind Varikabis „Gehirnzellen“. Diese steuern die Geschwindigkeit der beiden Antriebsmotoren, mit deren Hilfe die fertigen Gestalten fortbewegt werden. Die variablen Steuerschaltungen werden auf ein kleines Breadbord gesteckt. Es braucht nichts gelötet zu werden. Das Besondere ist, dass die Roboter mit einfacher Elektronik, ohne Software und Programmierung und Mikrocontrolling analog funktionieren. Die bunten Kabelbinder dienen als Beine, Federn, Fühler, Ohren, Schnabel oder Schwanz. Mit Akribie tüftelten die Kinder über ihren Anleitungsblättern. Tino Werner ging von einem zum anderen, unterstützte und half weiter, wo es nicht mehr ging. Nach einer halben Stunde waren die ersten Grundlagen geschafft. Mit Hilfe einer Kombination von Helligkeitssensoren nimmt Varikabi kleinste Kontraste in seinem Umfeld wahr und reagiert darauf auf unterschiedlichste Weise. Sieben verschiedene Modelle können aus einem Bausatz gestaltet werden. Alle sind in der Lage, einen Hindernisparcours zu bewältigen, hellen oder dunklen Linien zu folgen, Licht und Schatten auszuweichen oder helle und dunkle Flächen aufzusuchen. Das Modell Varikabi gibt es in sieben verschiedenen Farben und unter dem Namen Varikabo ist es als Lötbausatz erhältlich. Tino Werner hat die kleinen Roboterbausätze als grundlegenden und spannenden Zugang zur Elektronik für Schüler*innen geschaffen. Sie bereichern den praxisbezogenen Technikunterricht älterer Schüler und fördern das handwerkliche Können. Damit will der Leopoldshafener helfen, die Welt der Elektronik spielerisch erforschbar und begreifbar zu machen. Dabei gehen seine Ambitionen weit über Spielerei für technisch interessierte Kinder hinaus. Die Lerneffekte mit Spaßfaktor machen die Sache auch für die Ausbildung in Firmen interessant. Selbst in Kursen des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) kommen sie zum Einsatz. Tino Werner hat sich mit dieser Geschäftsidee selbständig gemacht und präsentiert die Produkte im Internet und auf Messen. Käuflich zu erwerben sind die Bausätze derzeit in seinem Geschäft in der Wiesenstraße 11 in Leopoldshafen. Weitere Informationen finden sich unter www.variobot.com.           

     

Schulkindbetreuung in den großen Ferien

In erster Linie Spiel und Spaß, aber auch spielerisches Lernen sind die Elemente im Programm der Schulkindbetreuung, die die Gemeinde Weingarten auch in den Ferien anbietet.

 

Hauptsache nach draußen
Die Betreuer*innen Birgit Karrer, Jasmin Fischer, Jörg Knobloch, Petra Obermeier und David Metzger haben in diesem Jahr, unterstützt von den FSJlern Sara, Manuel und Lena sowie den Praktikantinnen Julia und Esme, über vier Wochen ein tolles und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Natürlich hat das Wetter ein gewichtiges Wörtchen dabei mitzureden. Ist es heiß, so ist ein Besuch im Schwimmbad einmal pro Woche Standard. Auch für einen Besuch auf dem Abenteuerspielplatz, der auch für Schulkinder noch durchaus etwas zu bieten hat, sollte es trocken sein. Ein kleinerer Ausflug führte zur August-Russel-Hütte. Diese liegt herrlich auf einer Lichtung im Wald am Vorderen Katzenberg, umgeben von steilen Wänden eines ehemaligen Steinbruchs. Jedenfalls lässt es sich hier wunderbar Räuber und Gendarm spielen, toben und einfach herumklettern. Die Kinder bringen täglich von zu Hause Vesper mit und die Bank in der Hütte bot einen prima Platz dafür. In der dritten Woche führt eine Exkursion die Kinder ins Weingartner Moor. Dort werden sie ein einmaliges Naturschutzgebiet ihrer Heimatgemeinde kennenlernen. Aber Zeckenschutz wird hier gebraucht.

Vielfalt im Angebot – mindestens einmal Basteln
Jeder Betreuer hat seine eigenen Stärken und Vorlieben, die er einbringt. Birgit Karrer kennt sich in Mathe und Physik gut aus und hat darum Flugobjekte basteln lassen. Denn mindestens ein Bastelangebot während der ganzen Zeit ist ein Muss. Die Flugobjekte waren relativ anspruchsvoll zu bewerkstelligen:  Schmetterlinge mit farbigen Flügeln aus einem reißfesten und tragfähigen Material. Mit Hilfe einer großen Sicherheitsnadel und einem Gummiring gelingt es, den Schmetterling unter Spannung zu bringen, die sich beim Loslassen löst und den Schmetterling ins Trudeln bringt. Ein weiterer Standardprogrammpunkt bringt Entspannung als Kinotag mit Popcorn und Filmgucken. Die Sporthalle steht den Kindern täglich zur Verfügung, so dass es kein Problem ist, bei Regenwetter das geplante Outdoor-Programm durch einen Sportparcours in der Halle zu ersetzen. Meist haben vor allem die jugendlichen Betreuerinnen noch kreative Ideen für irgendwelche selbst hergestellten Leckereien, in diesem Jahr waren das Kekse und selbst hergestelltes Eis! Wow! Mit solchen coolen Ideen sind Ferien in der Schulkindbetreuung keine endlosen Wochen, sondern interessante und abwechslungsreiche Tage. 

 

Foto:  1   Die witzigen Schmetterlinge können tatsächlich ein kleines Stück weit fliegen,  angetrieben von einem gedrillten Gummiring

(Foto: Birgit Karrer)

 

Foto 2    beim Basteln in den Räumen Bahnhofstr. 7

 

Ferienspaß beim Roten Kreuz

Um Kinder für etwas zu begeistern, ist es ein probates Mittel, sie es im Kleinen ausprobieren zu lassen. Nichts eignet sich für diesen Zweck besser, als der Ferienspaß. In Weingarten bieten in diesem Jahr 15 unterschiedliche Veranstalter insgesamt an 32 Terminen ein vielfältiges buntes Programm. Auch das Deutsche Rote Kreuz war dabei.

 

Die 5 W-Fragen
Bereitschaftsleiterin Maria Holzmüller und Jugendleiterin Elina Holzmüller vermittelten einem Dutzend Kindern Einblick in das Thema „Erste Hilfe“. Die Antworten der Kinder auf die Eingangsfrage gaben bereits Aufschluss über ihre Interessensrichtung. „Warum seid Ihr hier?“ fragte Elina, „was wollt Ihr sehen?“ – „Das Auto“ war eine Antwort und „was Ihr alles macht“ die andere. Alles war möglich. Am Anfang stand eine kleine Theoriestunde für alle. „Was ist zu tun, wenn ein Notfall vorliegt?“ Hilfe holen. Im Weiteren erfuhren die künftigen Ersthelfer die Bedeutung der Notfallnummer 112 und übten die korrekte Anzeige eines Notfalls. Eine Brücke bilden „die 5 W-Fragen“: Wo geschah es? Was ist passiert? Wie viele Verletzte? Welche Art von Verletzungen? Warten auf Rückfragen.

 

Ansprechen ist der erste Schritt zur Hilfe
Im nächsten Bild zeigte Elina die Situation eines Menschen, der offensichtlich hilflos auf dem Boden liegt. Hier sind die ersten Maßnahmen, die Person anzusprechen, um festzustellen, ob sie bei Bewusstsein ist. In jedem Fall wäre es für ein Kind richtig, einen der umstehenden Passanten um Hilfe zu bitten und die Notrufnummer 112 zu wählen oder wählen zu lassen. Kommt es soweit, dass eine Herzmassage erforderlich ist, kann das theoretisch ein Kind auch leisten. Dann wurde die Gruppe geteilt.

 

Pflaster richtig zuschneiden
Die Hälfte der Kinder blieb im Lehrsaal und bekam eine erte Unterweisung in der richtigen Handhabung von Pflaster, Verband und Schere. Das klingt einfacher als es ist. Beispielsweise über eine Schnittwunde in der Fingerkuppe und zwar so, dass das Pflaster nicht gleich verrutscht und dass die Wunde von allen Seiten bedeckt ist, damit kein Schmutz hineingelangt. Das geht nur, wenn man einen Trick kennt. Währenddessen ging die andere Hälfte der Gruppe zu einer praktischen Übung in die Fahrzeughalle.

 

Herzdruckmassage an der Übungspuppe
Elina hatte zwei Übungspuppen vorbereitet und sie räumte durchaus ein, dass es Kraft erfordert, den richtigen Druckpunkt zwischen den Brustwarzen zu finden und dann in schneller Reihenfolge kraftvoll zu drücken. Bei richtiger Anwendung gab der Körper der Puppe nach und der Druckpunkt im Brustkorb hob und senkte
sich. Auf diese Weise solle das Herz des Bewusstlosen wieder zum Schlagen angeregt werden, was eine lebensrettende Maßnahme sei. Sehr einfühlsam sprach die junge Frau mit den Kindern, um ihnen Scheu und Hemmungen zu nehmen. Sie zeigte Verständnis, was den Kindern unangenehm sein könnte, machte aber auch deutlich, was das Mindeste sei, was auch Kinder tun könnten: Den Menschen anzusprechen und ihn nicht zu ignorieren. Ihm zu vermitteln, dass ihm geholfen werde.

 

Foto:   Demonstration einer Herzdruckmassage an der Übungspuppe

Kartslalom - Nervenkitzel für Einsteiger

Der Ferienspaß des MSC Weingarten ist seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner. 

Kartslalom ist für alle Kinder spannend. Das Spiel mit Gas und Bremse und die Macht am Lenkrad, das Gefährt ohne anzustoßen durch eine Pylonengasse zu manövrieren, sind einfach faszinierend. Seit Jahrzehnten lädt der Motorsportclub (MSC) Weingarten Kinder im Alter von sieben bis 12 Jahren im Rahmen des Ferienspaßprogramms zu einem Schnuppertag im Kart ein. Wo in der Vergangenheit Kinder Schlange standen, musste die Teilnehmerzahl coronabedingt auf einen Bruchteil davon reduziert werden. 16 Plätze verteilt auf zwei Termine waren in diesem Jahr angeboten und die Warteliste lang. Nur ein Junge hatte schon einmal in einem Kart gesessen, für alle anderen, auch das einzige Mädchen unter ihnen, war das komplettes Neuland. Und so begann der Tag mit einer gründlichen Einweisung. Der Parcours war gesteckt, der Motor gestartet. Erwartungsvoll standen die Kids hinter der Absperrung und warteten geduldig, denn es durfte stets nur ein Fahrzeug auf der Strecke sein. „Unser Ziel ist, Nachwuchs für den Motorsport zu finden“, erklärt Marleen Mockler. Sie und ihr Mann Patrick Mockler betreuen seit Jahren als zwei lizensierte Jugendleiter das Jugendtraining im Verein. Die Anfänge im Kartsport werden im Kartslalom gemacht. Denn nichts anderes schult die Beherrschung eines Fahrzeugs so gut, wie kontrolliertes Fahren zwischen engen Begrenzungen und auf Zeit. Das Ganze ist ungefährlich, denn die Pylonen fallen höchstens um und es entsteht auch kein Schaden am Fahrzeug. Dennoch blieb die Uhr heute außen vor. „Die Kinder, die das zum ersten Mal machen, sollen ein Gefühl für das Fahrzeug bekommen“, erklärt Marleen. Das Kart reagiert sofort und Lenkrad und Gaspedal müssen sehr gefühlvoll bedient werden. Das wäre für Anfänger, die das zum ersten Mal machen, unnötiger Stress. Damit aber auch wirklich nichts passiert, hat Ina Fabry einen Fernausschalter in der Hand, mit dem sie im Notfall von außen das Kart stoppen kann. Denn der Fahrer sitzt im Kart eine Handbreit über dem Asphalt. Aus dieser Perspektive könne es vorkommen, dass Kinder sich in diesem Wald von Pylonen verlieren, die richtige Strecke nicht finden und panisch reagieren. Dann müsse eingegriffen werden. Aber das sei sehr selten der Fall. Wie die Profis laufen auch die Kids die Strecke zu Fuß ab, um sich den Verlauf einzuprägen, bevor sie ins Kart steigen. Dann geht’s los. Zuerst Bremsübungen. Der junge Fahrer muss das Kart exakt zum Stehen bringen. „Da wo ich stehe volle Kanne auf die Bremse“, fordert Patrick und seine Frau erklärt, in diesem Können zeige sich die Erfahrung und der Entwicklungsstand des Jugendlichen. Dann geht’s auf die Strecke. Ein Stück gerade, eine leichte Kurve, eine Engstelle, alles wird gut gemeistert. Die erste Runde fährt Patrick voraus, schön langsam. Immer wieder schaut er zurück, damit der Neuling hinter ihm nicht gleich den Anschluss verliert. Dann darf der Ferienspäßler allein starten und zeigen, ob er mit dem Kart fährt oder das Kart mit ihm. „Konzentration und höchste Aufmerksamkeit muss auch bei geringeren Geschwindigkeiten erbracht werden. Somit ist der Kartslalom sicherlich auch keine schlechte Schule für künftige Verkehrsteilnehmer“ sind sich die Mitglieder des Motorsportclubs sicher.

Foto:  Jugendleiter Patrick Mockler fährt durch den Parcours aus Pylonen voraus, der Jugendliche im Kart folgt. So bekommt er ein erstes Fahrgefühl vermittelt.  

 

Ausflug in die Steinzeit: Ferienspaß beim Bürger- und Heimatverein

Rund 30 Kinder an drei Nachmittagen hatten sich im Garten der Agnus-Jugend eingefunden, um im Ferienspaßangebot von Sonja Güntner vom Bürger- und Heimatverein in die Zeit der Mammutjäger einzutauchen. „Wir bauen Steinzeitmesser, grillen Mammutwürste, malen Mammuts und entdecken Steinzeitwerkzeuge und echte Mammutfossilien“, lautete das vielversprechende Angebot.

„Wir beginnen mit den Messern, denn die sind etwas zeitaufwendig“, erklärte Sonja Güntner. Die „Zutaten“ zu den Messern hatte sie in Körben bereitgestellt und die Kinder griffen begeistert zu. Größere und kleinere Stücke aus Rindenholz bildeten die Griffe der Messer. Ein seitlicher Schlitz war schon angedeutet, musste aber noch tiefer ausgeschabt werden. Dazu brauchten die Kinder Werkzeuge aus Steinsplittern, die eine genügend scharfe Kante hatten, um das zu bewerkstelligen. In einem anderen Körbchen lagen die eigentlichen Klingen bereit. Möglichst passende galt es auszusuchen und dann begann die mühselige Arbeit, den Schlitz in dem harten Holzstück tief genug auszukratzen, damit die Klinge genügend Halt hatte. Die Kinder machten sich ans Werk und bekamen ein Gefühl dafür, wie mühsam und schwierig das Leben in der Steinzeit war. Jedes Werkzeug musste in Handarbeit mit anderen mehr oder weniger tauglichen Behelfswerkzeugen hergestellt werden. Nur eins hatten die Menschen in der Steinzeit genug und das war Zeit. War der Schlitz tief genug, so wurde die Klinge eingeklebt. Dazu hatte Klaus Schünemann vom Bürger- und Heimatverein einen Kessel voll Pech aufs offene Feuer gesetzt. Es war eine Mischung aus Bienenwachs, Harz und Asche. Die Asche hatte das ganze tatsächlich pechschwarz gefärbt und es köchelte im Kessel wie in einem Hexenkessel. Wer schon einmal Bienenwachs angefasst hatte oder einen Harztropfen an einer Baumrinde, der wusste, wie fürchterlich klebrig das war. Die Asche diente als Härtestoff. Schünemann achtete darauf, das Feuer nicht zu groß werden zu lassen, denn wenn eine Flamme in den Topf geschlagen hätte, hätte das ganze Ding lichterloh gebrannt. Aber er war vorsichtig und nichts passierte. Die Kinder kamen zu ihm, die Klingen steckten schon in den Schlitzen und Schünemann ging nun daran, die Ritzen vorsichtig aber gründlich mit dem flüssigen Pech auszufüllen, damit die Klinge lückenlos fest drin saß und nicht wackelte. Dann musste das Ganze trocken, hart werden und zum Schluss bohrten die Kinder noch ein Loch durch den Griff, um eine Kordel durchzuziehen, an der sie das Messer stilecht um den Hals tragen konnten. Es gab ja noch keine Hosen und also auch keine Hosentaschen.

Das Bohren war noch einmal mühsam und zum Schluss musste die Kordel geknüpft werden, aber alles war zu schaffen.

Für den anschaulichen Teil des Nachmittags hatte Sonja Güntner Bücher mitgebracht, in denen Mammuts abgebildet waren und die „echten Mammutwürste“ wurden natürlich auch gegrillt. Es war ein wunderbarer interessanter Nachmittag mit einem Hauch von Abenteuer.