Neue Pflanzbeete in der Bahnhofstraße
Vor einigen Wochen wurden einige Pflanzbeete in der Bahnhofstraße völlig neu gestaltet.
Ziel ist eine zeitgemäße Bepflanzung
Die Beete wurden zu Beginn der 80er Jahre im Zuge der Neugestaltung der Bahnhofstraße angelegt und uneinheitlich, aber vorwiegend mit Forsythien und Kirschlorbeer bestückt. Nun sind diese Pflanzen verholzt und überaltert und wurden darum entfernt. Ziel ist eine zeitgemäße Bepflanzung, die durch eine Staudenkombination erreicht werden soll. Reizvoll daran sind die verschiedenen Blühstadien von Mai bis Oktober, die die Bahnhofstraße in einem wechselnden Bild erscheinen lassen.
Vielfalt und Ausdauer
Dabei wurde nicht nur auf farbliche Harmonie, sondern auch auf standortgerechte und praktische Eigenschaften geachtet. So ist beispielsweise das weißblühende „Perlkörbchen“ von buschigem Wuchs, winterhart und ideal für vollsonnige Standorte. Das gelbblühende „Mädchenauge“ bildet vieltriebige, dichte Bestände und blüht von Juni bis September. Der „Steppensalbei“ bildet bis zu 60 Zentimeter hohe aufrechte Blütenbüschel in leuchtenden Blautönen. Die gemeine Schafgarbe blüht von Juni bis Oktober und verbreitet sich durch am Boden kriechende Ausläufer, die anwurzeln und neue Austriebe hervorbringen.
Die ausgewählten Stauden sind nicht nur pflegeleicht und hitzebeständig, sondern sie ziehen auch viele Insekten an. Da viele Stauden ihre krautigen Bestandteile im Winter einziehen, wirken die Beete momentan noch recht kahl. Das wird sich ändern, sobald das Frühjahr anbricht und die Stauden neu austreiben.
Zunächst als Modellprojekt
Die gärtnerische Gestaltung und Umsetzung erfolgte durch Mitarbeiter des Bauhofs Abt. Grünflächenmanagement. Das Ganze ist als Modellprojekt angelegt. Bei positiver Entwicklung sollen weitere Beete folgen.
Die Bevölkerung wird gebeten, die jungen Anlagen respektvoll zu behandeln im Sinne eines gemeinschaftlichen Nutzens.