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Gemeinde Weingarten (Baden)

Die Turmbergschule bekommt ein Schülercafé

Artikel vom 05.09.2019

Im Untergeschoss der Turmbergschule sind die Handwerker zu Gange. Aus der ehemaligen Schulküche soll ein Schülercafé werden. An der Längsseite des rund 60 Quadratmeter großen Raums befinden sich sechs große Fenster- und eine Türöffnung. Diese führt zu einer Außentreppe, die im Sinne des Brandschutzes als zweiter Ausgang fungiert. Der eigentliche Zugang ist über den Flur im Gebäude. Die Deckenlampen werden in LED-Technik ausgeführt und an einer Stirnseite sind bereits die Anschlüsse gelegt für eine kleine Küchenzeile. „Der Raum soll den Schülerinnen und Schülern der Klassen neun und zehn zur Verfügung stehen“, erklärt Konrektor Jürgen Holderer. Er werde mit Sitzgelegenheiten und Tischen ausgestattet sowie einem Kühlschrank und einer Mikrowelle. Die Jugendlichen sollen die Möglichkeit haben, sich dort über die Mittagszeit aufzuhalten, mitgebrachte Speisen zu verzehren oder sich etwas in der Mikrowelle aufzuwärmen. Wie die Schüler den Raum sonst nutzen, ob sie dort Aufgaben für den Unterricht erledigen oder sich unterhalten, ist ihnen überlassen. Ein solcher Raum sei keine Verpflichtung seitens des Schulamtes, erklärt der Konrektor, jedoch sollten Räume für die Freizeit im Rahmen des ganztägigen Unterrichts geschaffen werden. Jede Schule löse dies auf anderen Wegen, weil vieles von den örtlichen Gegebenheiten abhänge. Die Schülerinnen und Schüler seien selbst für den Raum verantwortlich, Lehrer übernehmen die Aufsicht. Zunächst soll dieses Café in den Mittagszeiten benutzt werden, alternativ zur Mensa, jedoch kann sich die Schulleitung auch vorstellen, dass unter bestimmten Voraussetzungen die „Cafézeiten“ ausgeweitet werden. Es ist noch einiges zu tun. „Bis Schuljahresbeginn reicht die Zeit nicht, aber im neuen Schuljahr soll es auf jeden Fall fertig werden“, stellt Ortsbaumeister Oliver Leucht klar. Es fehlen noch die Gewerke Trockenbau, Maler, Fenster, Außentreppe und Bodenbeläge. Lange Lieferzeiten, überlastete Firmen und Urlaubszeit seien die Gründe dafür. 

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