Hauptbereich
Die Erweiterung des Baggersees hat begonnen
Am westlichen Rand des Weingartner Baggersees haben die Arbeiten zur Erweiterung des Kiesabbaus begonnen und werden sich Richtung Westen fortsetzen. Als Gesamt-Erweiterungsfläche hat der Gemeinderat bereits in 2014 eine Fläche von 5,9 Hektar bewilligt. Begonnen wird zunächst mit einer mit Douglasien und Kiefern bestandenen Teilfläche von 2,7 Hektar. Eine Forstarbeitsfirma übernimmt im Auftrag der Gemeinde die Holzernte, die Rodungsarbeiten der Baumstümpfe und im Boden befindlichen Wurzelstöcke übernimmt die Firma Mineralix. Denn die langjährige Pächterin des Kieswerks, Firma Scherrieble, hat ihre Abbaurechte an die Firma Mineralix von der Grötz-Gruppe verkauft. Diese ist auch zuständig für den darauffolgenden Bodenabtrag. Der Wald müsse innerhalb von drei Jahren wieder aufgeforstet sein, berichtet Förster Michael Schmitt, aber nicht zwangsläufig auf zusammenhängenden Flächen. Die dafür vorgesehenen Flächen befinden sich am Galgengraben, im Gewann Bittberg, im Gewann Schafweg und am Hinteren Heuberg. Bereits im Vorfeld habe die Vorgängerin, die Firma Scherrieble, noch Ausgleichsmaßnahmen für Zauneidechsen vorgenommen. So erstrecken sich auf einer sandigen Freifläche, die kaum mit Bewuchs bestanden ist, vom westlichen Rand des Sees auf mindestens 100 Meter Richtung Norden Steinriegel, Trockenmauern und Schichtungen von Totholz, die noch durch die ausgegrabenen Wurzelstöcke ergänzt werden sollen. Diese Freifläche soll auch weiterhin frei bleiben, sonnenbeschienen für wärmeliebende Tiere. Außerdem werde in diesem Bereich, am nordwestlichen Ufer, auch ein Ersatzlaichgewässer für den Springfrosch angelegt, sagt Schmitt.