Neuigkeiten: Gemeinde Weingarten (Baden)

Ab dem 18. Februar ist geplant, die Jöhlinger Straße für die Arbeiten am dritten Bauabschnitt zwischen Katzenbergweg und Bundesstraße voll zu sperren. Dann wird den Bewohnern des Oberdorfs der Anschluss in den Ortskern und die Bundesstraße über den Steigweg erleichtert, der aber nicht für den überörtlichen Verkehr ausgelegt ist. Da dort nur an einer Stelle Begegnungsverkehr möglich ist, wird der Verkehr über eine Ampelschaltung geregelt. Auf der gesamten Strecke von 350 Meter werden vier Ampeln aufgestellt, die erste steht - von der Bundesstraße aus gesehen - 24 Meter nach der Einmündung.

Um dem Bus die Einfahrt um die enge Kurve zu erleichtern, werden drei Pfosten an der Gehwegkante der Bruchsaler Straße herausgenommen. Beim Einbiegen in den Steigweg, betont er, werden die auch die Pkw-Fahrer jedoch gebeten, sich äußerst rechts zu halten. Die Verwaltung weiß um die Einschränkungen für die Anlieger, ist aber bemüht, diese unvermeidlichen Behinderungen so weit wie möglich, abzumildern.

Die Firma Ziegler Baustellenabsperrdienst hat die Ampeln aufgestellt, der Bauhof hat sie mit vorbereitenden Arbeiten unterstützt, beispielsweise im Bereich der Aufstellflächen das Erdreich vom Asphaltbelag am Fuß der Böschungen abgeschoben und die Fundamente für die Ampeln mit Plateaus aus Mineralbeton vorbereitet. Für den Strom für die vernetzte Anlage wurde mittels einer Kabelbrücke in 6,50 Meter Höhe quer über die Straße der Stromkasten in der Burgstraße angezapft. Die zweite Signalanlage steht nahe der Mittelinsel. „Die Straße misst hier genau drei Meter, das ist die breiteste Stelle“ erklärt der Vorarbeiter Tiefbau Günther Hoffmann. Mit dem Maßstab ermittelte er die genaue Position der gelben Haltelinie. Am vergangenen Mittwoch um 13 Uhr waren die Vorbereitungen erledigt. Alle vier Ampeln waren an die Stromversorgung angeschlossen. In einem nächsten Schritt testeten Mitarbeiter des Bauhofs und der Firma die eingeplanten Zeitintervalle. Das Programm wird auf die Ampelanlage aufgespielt. Wie gut die bisherigen Messungen und Schätzungen funktionieren, zeigt sich erst unter realen Bedingungen, wenn die Jöhlinger Straße gesperrt ist, erklärt Pfirrmann. Danach sind Anpassungen und Umstellungen immer noch möglich.