Hauptbereich
Kerwe bei Sonnenschein
Verkaufsoffener Sonntag
„Was für ein Glück mit dem Wetter“ war der am häufigsten gehörte Spruch am Sonntag und er stimmte. Zumindest teilweise strahlte die Sonne vom Himmel und bescherte den Weingartnern einen strahlenden Verkaufsoffenen Sonntag. Schlendern, Schauen und Genießen, Probieren und Kaufen standen im Vordergrund an diesem Tag. Die teilnehmenden Geschäftsleute hatten die Bahnhofstraße in eine Erlebnismeile verwandelt.
Das Maskottchen war unterwegs
Und mit etwas Glück begegnete einem mitten in der Hauptstraße des Weinorts das Träuble. Nachdem Weingartens Maskottchen im Kleinformat schon im vergangenen Jahr viele Freunde gefunden hatte, war es jetzt in Lebensgröße angekommen und jeder wollte mit ihm posieren. „Viele Kinder haben mir zugewinkt und viele Mamas haben die Kids mit mir fotografiert, aber die Weinhoheiten waren mein schönstes Selfie“ erzählte Träuble als es wieder auf dem Rathausplatz angekommen war. So soll es auch in Zukunft sein, denn bei allen großen Festen der Gemeinde wird das Träuble sich mal kurz sehen lassen. Die Weinhoheiten verteilten Autogrammkarten und die Besucher genossen die leckeren Häppchen, die ihnen von den Geschäftsleuten überall präsentiert wurden.
Auch politische Stände waren vertreten
Die Agnus-Jugend setzt sich für das „Volksbegehren Artenschutz“ gegen das Insektensterben ein und informierte an ihrem Stand dafür mit einer Informationsschrift des Bundes für Umwelt und Naturschutz unter dem Motto „Insekten schützen, Pestizide stoppen“. Ein Cartoonist hatte ihr Anliegen als Kartenhaus gezeichnet: „Zieht man eine Karte heraus, fällt das Ganze zusammen“. Als Zugpferd hatten sie dafür den bekannten Kindermoderator Juri Tetzlaff engagiert, der mit den Kindern ein allerdings unpolitisches aber lehrreiches und interessantes Quiz veranstaltete. Auf der anderen Straßenseite informierten die Landwirte und Winzer „warum wir pro Biene aber contra Volksbegehren sind“. Ihrer Meinung nach sei das Thema „Artensterben“ so komplex und die Ursachen so vielschichtig, dass es sehr einseitig wäre, das nur der Landwirtschaft zuzuschreiben. Sie warben für ihr Anliegen in einer Broschüre des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes über „Forderungen, Fakten und Folgen“.
Vereine betrieben Mitgliederwerbung
Ebenfalls neu war, dass der Gesangverein „Frohsinn“ und der Schützenverein mit einem Stand vertreten waren, um Mitgliederwerbung zu betreiben. Der Frohsinn lockte mit Gemeinschaft und tollen Erlebnissen, der Schützenverein lud zum Probeschießen mit dem Lasergewehr ein.
Auf Wiedersehen im nächsten Jahr
Um 17 Uhr war der abwechslungsreiche Tag zu Ende und alle teilnehmenden Gewerbetreibenden und andere mit dem Ergebnis hoffentlich zufrieden und auch im kommenden Jahr wieder dabei.