Baumarten Gemeindewald: Gemeinde Weingarten (Baden)

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Baumarten Gemeindewald

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Verhältnis Laubbäume (87 %) zu Nadelbäumen (13 %)

Der Gemeindewald Weingarten (Baden) hat einen Holzvorrat von rund 260.000 Festmetern. Eingeschlagen werden durchschnittlich 4.500 Festmeter pro Jahr. HIER finden Sie Informationen zur "Forsteinrichtung - wie viele Bäume wachsen im Weingartner Wald?" 

Weiteres siehe Rubrik "Holzverkauf".

Hier möchten wir Ihnen einige Bäume aus dem Gemeindewald Weingarten (Baden) vorstellen die nicht so häufig anzustreffen sind bzw. nur als Einzelbäume und nicht Bestandsweise vorkommen.

Die Elsbeere

Der nur wenigen Menschen bekannte Baum gehört zu den Rosengewächsen und schmückt sich im Frühjahr mit kleinen weißen Blüten. Die süßsauren Früchte eignen sich zur Herstellung von Likör, Marmelade und Kompott. Das wertvolle Holz ist besonders hart und glatt und sehr elastisch. Aus ihm werden besondere Möbel und Musikinstrumente hergestellt. Das Holz hat einen schönen rotbraunen Farbton. 
Da ältere dickere Elsbeerbäume selten sind, gehört das Holz zu den teuersten, die im Möbelbau genutzt werden.Die Elsbeere kann bis zu 200 Jahre alt werden und erreicht eine Höhe von 25 Metern. Sie ist äußerst trockenresistent und damit der richtige Baum für die kommende Klimaveränderung. Bei uns in Weingarten wird sie zusammen mit Stiel- bzw. Traubeneichen angepflanzt.

Die Borke (Rinde) ist dunkelgrau und in zahlreiche Platten und Schuppen aufgerissen.

Es gibt leider wenige Elsbeeren im Gemeindewald Weingarten 8Baden). Wir werden zukünftig bei Anpflanzung von Eichenwäldern diese Baumart verstärkt mit einbeziehen. Ältere starke Elsbeeren gibt es bei uns leider nicht. Nur am Wegrand wie hier im Waldersteig sind ab und zu Elsbeeren zu finden.

Die Flatterulmen

Bei uns kommt von den drei Ulmenarten (Feldulme, Bergulme, Flatterulme) als ausgewachsenes Exemplar nur noch letztere vor. Ein in den 1920er Jahren aus Asien eingeschleppter Schlauchpilz sorgte für ein Absterben der Feld- und Bergulme. Die Flatterulme kann sich noch gegen die Krankheit behaupten, da der Ulmensplintkäfer der an seinem Körper den Pilz von einem Baum zum nächsten trägt, die Flatterulme nicht so gerne anfliegt. Diese hat bestimmte Inhaltsstoffe in der Borke die er nicht so mag. Die Flatterulme wird bis zu 30m hoch und hat oft an ihrem Stamm, büschelige Stockausschläge.

Beim Ulmenholz handelt es sich um ein Kernholz das nur in einem äußeren schmalen Bereich(über wenige Jahringe hinweg) Wasser leiten kann, ähnlich unserer Eichen. Das Holz der Ulme ist sehr zäh und biegsam und eignet sich über all dort wo besonders starke Beanspruchungen an Holzwerke gestellt werden. Früher waren dies Felgen, Räder, Speichen, Wagengestelle, Glockenstühle, Langbogen und andere Waffen. Auch heute noch wird das Holz der Ulme wegen der Schönheit der Maserung für Gewehrschäften sehr geschätzt. Besonders die Flatterulme ist reich an feinem Bast. Dieser wurde zu Bindematerial, Bienenkörbe und Seilen verarbeitet. Die Rinde selber wurde zum Gelbfärben und in den Gerbereien benutzt.

Auch war die Ulme wegen des reichlichen Stockausschlags eine wichtige Baumart der Niederwaldwirtschaft im Mittelalter.

Typisch sind auch die büscheligen Stockausschläge am Stamm. Die Ulme kommt in Weingarten (Baden) häufig in Waldbeständen mit der Schwarzerle vor und steht wie hier im "Streitacker" auf feuchten bis nassen Waldstandorten.

Das Flatterulmenblatt, typisch ist die unsymetrische Blattbasis. Genauso einmalig sind ihre Samen (Scheibenfrucht).

Zerreiche

Das Holz der Zerreiche ist hart aber weniger elastisch als das unserer heimischen Stiel- und Traubeneichen. Die Zerreiche ist sehr robust bei Rückschnitt. Sie wurde deshalb in Südosteuropa im Niederwaldbetrieb für die Brennholznutzung und das Laub zur Viehfütterung genutzt. Hinsichtlich der Klimaerwärmung eine Interessante Baumart da Sie äußerst trockenresistent ist. Neben einer hohen Anpassungsfähigkeit hat sie vor allem einen raschen Biomasseaufbau in der Jugend. Im Gemeindewald Weingarten (Baden) kommen ausgewachsene Exemplare nur im Distrikt Waldersteig vor.

Die Schwarznuss (Manchmal auch als schwarze Walnuss beschrieben)

Die im Osten der USA beheimatete Schwarznuss kam bereits vor über 300 Jahren als Parkbaum zu uns. Erst um 1900 wurden die ersten forstlichen Anbauten durchgeführt. Sie ist eine Lichtbaumart die eine starke Pfahlwurzel ausbildet und daher sehr Sturmstabil ist. Damit sich diese Wurzel optimal ausbilden kann, werden die Schwarznüsse im Gemeindewald Weingarten gesät.

Damit die kleinen Bäumchen bei Pflegearbeiten besser gefunden werden, wird jede Reihe mit Holzstäben abgesteckt. Die Schwarznuss erträgt die Winterkälte gut, nur als junges Bäumchen ist sie gegenüber Früh- und Spätfrösten empfindlich. Hier kann man öfters das Absterben des Triebes beobachten, der aber im nächsten Jahr durch seitlich austreibende Äste wieder ersetzt werden kann. Sie benötigt gute Standorte, wie wir Sie im Niederwald nur in Bereichen der Kinzig-Murg Rinne haben.

Die Schwarznüsse werden durch das Rehwild selten verbissen, jedoch bei entsprechender Größe duch den Rehbock gerne bearbeitet(gefegt). Durch Wuchshüllen geschützte Schwarznüsse. Die Nüsse sind sehr hart und tief gefurcht.  Die Frucht der Nüsse schmecken süss und finden in ihrem Heimatland Nordamerika als Backwaren und Speiseeis Verwendung.

Am Baum bzw. frisch abgefallen sind diese noch in einer wohlriechenden hellgrünen Schale.

Edelkastanie (Castanea sativa) auch Esskastanie genannt

Die Kastanie ist sehr wärmeliebend, hinsichtlich ihrer Ansprüche an die Wasserversorgung kommt sie in trockeneren Gebieten wie auch auf nassen Standorten gut zurecht. Wir haben im Gemeindewald Weingarten (Baden) Bäume, die auf reinem Sandboden wie auch auf leicht vernässenden Böden wachsen. Spätestens auf dem nächsten Weihnachtsmarkt können Sie Ihre Früchte (Maronen - auch Maroni´s genannt) genießen.

Übrigens unterscheidet der hohe Kohlenhydratgehalt die Kastanien von den Nüssen, die mehrheitlich Fette enthalten. 

Hier das typische langgezogene Blatt der Edelkastanie.

Die Küstentanne (Abies grandis)

Die Große Küstentanne ist eine der schnellwüchsigsten und größten Tannenarten weltweit. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet (westliches Nordamerika) sind Höhen bis zu 70m und Durchmesser (BHD) von bis zu 1,5 m möglich. Die Küstentanne verträgt trockene Sommer gut, Untersuchungen haben ergeben, dass die Küstentanne für die sich abzeichnenden Bedingungen des Klimawandels gut geeignet erscheint. Größere Bestände kommen im Walddistrikt Katzenberg vor.

Als Halbschattbaumart kommt sie in der Jugend mit Überschirmung gut zurecht, verjüngt sich auch problemlos unter Schirm, mit zunehmendem Alter benötigt sie allerdings mehr Licht. Anders als unsere heimische Tanne hat die Küstentanne ein sehr rasches Jugendwachstum. Sie eignet sich besonders als Mischbaumart mit Douglasie, Fichte und Buche.

Hier sehen Sie kleine Küstentannen unter ihren "Mutterbäumen". Am Anfang noch Schattenertragend wird diese neue Waldgenereation aber in den nächsten Jahren mehr Licht einfordern.

Das Holz ist derzeit nicht so stark nachgefragtie wie die Beispielsweise der Fichte. Die Verwendungsmöglichkeiten beschränken sich auf Verpackungsholz oder schichtverleimte Träger, Blindholz im Möbelbau(Unterkonstruktionen für Sofa, Sessel usw.), Konstruktionsholz im Innenausbau, Industrieholz für die Zelluloseproduktion, Faser- Spanplattenholz).

In der Jugend ist die Rinde der Küstentanne glatt, grau und mit vielen Harzblasen bedeckt. Ältere Bäume haben deutlich weniger Blasen. Typ: Die Küstentanne ist wohl der wohlriechendste Weihnachtsbaum den Sie sich in das heimische Wohnzimmer stellen können.

Die Weißtanne (Abies alba)

Unser einziges Weißtannen -Vorkommen befindet sich im Höheforst. Hier sehen Sie eine ungefähr 80-jährige Weißtanne. Sehen Sie sich die Krone des Baumes an, die Spitze sieht etwas eingedellt aus. Hier spricht man von einer Storchennestkrone. Im höheren Alter wachsen die seitlichen Äste stärker als der Terminaltrieb - so entsteht wie eine Art Plattform auf der Baumkrone.

Die Weißtannen fühlt sich dort wohl, wo viel Regen fällt. Mit unseren ca. 800mm Niederschlag im Jahr sind wir in Weingarten (Baden) eher an der unteren Grenze angesiedelt. Der Schwarzwald als typisches Tannengebiet kann da schon mit 1100mm und mehr aufwarten. 

Weißtannen blühen erst spät in ihrem Leben, nämlich mit etwa 50 Jahren. Und eine stärkere Blüte tritt nur alle 3-5 Jahre auf. Die Zapfen hängen nicht wie bei unseren Fichten, sondern die weiblichen Zapfen stehen aufrecht und lassen ihre Zapfenschuppen mit den darin enthaltenen Samen herabfallen. So das nur noch die Spindel stehen bleibt. Tannenzapfen kann man also nur abgerissen nach einem Sturm auf dem Waldboden finden.

Der Name Weißtanne geht übrigens auf die relativ helle, weißgraue Rinde zurück, die zunächst glatt ist, im Alter schuppig wird und zahlreiche kleine Harzblasen aufweist.

Von den heimischen Nadelbaumarten sind die Nadeln der Weiß-Tanne am besten zersetzlich, was positiv für die Stoffkreisläufe ist. Allerdings machen die günstigen Inhaltsstoffe die Nadeln auch beim Wild besonders beliebt - leider mit der Folge, dass die Weißtanne stark verbissen wird. 
Die Weißtanne verjüngt sich im Mischwald von Natur aus besser unter alten Buchen, wie hier im Höheforst.

In der Jugend ist die Weißtanne sehr tolerant gegenüber stärkerer Beschattung. Sie wächst dann sehr langsam, der Terminaltrieb fast überhaupt nicht mehr. So kann sie ähnlich der Buche "in Wartestellung" (in Hoffnung auf mehr Licht) verharren und einen viele Jahre dauernden "Schattenschlaf" halten. Die dann entwickelten Schattennadeln sind an die geringe Helligkeit besonders gut angepasst. Wenn schließlich über dieser neuen Baumgeneration Licht gemacht, also Altbäume gefällt werden, erwacht dieser Nachwuchs aus seinem Schlaf. Allerdings verträgt die Tanne keine plötzliche Freistellung, denn es müssen erst neue Lichtnadeln gebildet werden - die Schattennadeln verbrennen sonst regelrecht in der plötzlichen prallen Sonne. So werden nur auf kleinere Flächen Licht gegeben.

Durch die stumpfe Spitze sind die Nadeln der Weißtanne weich. Dagegen wirken die Nadeln der Fichte richtig stachelig. Bei der Weißtanne sieht man auf der Unterseite zwei auffällige weiße Streifen. Auch sieht es aus als stünden die Nadeln auf kleinen Füßchen und halten sich am Zweig mit Saugnäpfen fest.

Die Nadeln werden zwischen fünf bis zehn Jahre alt und dann durch neue Nadeln ersetzt. Anders als bei unseren Laubbäumen haben die meisten Nadelbäume (Ausnahme Lärche) ganzjährig eine grüne Krone und können so deutlich länger im Jahr wachsen als ihre belaubten Kollegen.

Das Holz der Weiß-Tanne ähnelt dem der Fichte und wird mit diesem verkauft. Es ist aber heller, ohne auffällige Farbunterschiede und vor allem im Holz harzfrei , was die Verwendbarkeit und Imprägnierbarkeit verbessert. Die Jahrringe sind sehr gut zu erkennen und das Holz riecht angenehm. Es lässt sich gut bearbeiten, imprägnieren, verleimen und spalten.

Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum)

In seiner Heimat Kalifornien kommt der Mammutbaum in der Sierra Nevada in Höhenlagen von 1.500 - 2.500. vor. Dort können einzelne Exemplare bis zu 3.000 Jahre und einen Durchmesser von 12 Metern erreichen. Sein botanischer Name verdankt er einem Indianerhäupling namens "Sequoyah". Dieser hatte um 1800 die erste Indianerlautschrift in der Cherockee Sprache entwickelt. Der Mammutbaum gehört zu den größten Lebenwesen auf dieser Erde. Der Baum gilt als frostempfindlich. Bei uns wird er gerne von einem Pilz befallen, dieser sorgt auch für ein Absterben des Wipfeltriebs, daher werden die Bäume bei weitem nicht so hoch wie in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet. Einige größere Exemplare finden Sie an der Forsthütte, nähe Baggersee.

Die Bäume besitzen eine sehr dicke Borke (Rinde) die sie vor allem vor Feuer schützen.

Nicht nur beim Höhen-, auch beim Dickenwachstum liegt bereits dieser Baum mit einem Durchmesser von einem Meter ganz vorne. Bei unserem heimischen Baumarten können hier nur noch Pappeln und Weiden mithalten.